QIGONG

Qigong ist eine uralte, chinesische Wissenschaft vom Leben und der Natürlichkeit. Es ist eine Ermutigung, Neues zu entdecken. Qigong lässt sich in drei Stufen einteilen. Zuerst geht es um Heilung, um die Verbesserung der eigenen Gesundheit, um den Qi-Aufbau. In der zweiten Phase wird Qigong zur Lebenspflege: Geist und Körper werden gesund und kommen in Harmonie, als entspannte Grundlage für Glück und Wohlbefinden. In der dritten Stufe entfalten sich spirituelle Erfahrungen: Man geht über den normalen Alltagszustand hinaus und erfährt neue Kenntnisse über das Menschsein und das Leben. Dies ist der Kultivierungs-Level.

Qi bedeutet Lebenskraft, Energie. Gong bedeutet Training oder Methode.
Qigong (Aussprache: „Tschigung”) ist ein Sammelbegriff für eine große Anzahl unterschiedlicher Energie-, Atem-, Meditations- und heilgymnastischer Übungen aus China. Allen Qigong-Übungen gemeinsam ist das Ziel: das persönliche Wohlbefinden zu steigern, tief zu entspannen und die eigene Gesundheit zu pflegen.

Die Anfänge des Qigongs reichen weit zurück in die Geschichte. Es gibt verschiedene Wurzeln: Den Schamanismus, die Traditionelle Chinesische Medizin und den Taoismus.

In China werden zwei Zweige im Qigong (andere Schreibweise: „Chi Kung”) unterschieden: Jing Gong – stille Übungen, bei denen das Qi mit dem Atem oder der Vorstellungskraft gelenkt wird; und Dong Gong – das Qi wird mit Körperbewegungen aktiviert und gelenkt.

Wir empfehlen Qigong-Einsteigern zuerst ein bewegtes Qigong, damit das Qi geweckt und die eigene Mitte gestärkt wird. Zudem bringt körperliche Bewegung den meisten Menschen, die täglich viele Stunden im Sitzen verbringen, die größere Wirkung.

QIGONG-ANFÄNGERKURSE


Für Einsteiger bietet das Taozentrum regelmäßig neue Anfängerkurse an.
Diese Anfängerkurse umfassen ein Training mit zehn Terminen à eine Stunde Unterricht.
Ein Anfängerkurs kostet 150 Euro.

Hier finden Sie die aktuellen Termine: Qigong-Anfängerkurse

Wenn Sie einen Anfängerkurs absolviert haben und sich anschließend intensiver mit Qigong beschäftigen möchten, gibt es für Sie die Möglichkeit, einen Vertrag mit dem Taozentrum abzuschließen und monatlich zu zahlen.
Hier finden Sie die aktuellen Preise: Preise

Falls gerade kein Anfängerkurs im aktuellen Angebot dabei ist, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um einen Schnuppertermin zu vereinbaren.

QIGONG IM TAOZENTRUM


Betrachten Sie diese Übersicht in Ruhe. Dann finden Sie gewiss eine Übungsabfolge, die Sie besonders anspricht.

DIE ACHT BROKATE

Ba Duan Jin
Die Acht Brokate sind ein Qigong-Klassiker.
Durch den fließenden Wechsel von Anspannung und Entspannung ist dieses Qigong mit seinen 8 Positionen eine ideale Therapie gegen Stress und Hektik des Alltags und deren Folgen. Die Bewegungen sind in jedem Alter und ohne besondere Voraussetzungen erlernbar (und können sogar im Sitzen ausgeführt werden).
Ideal für Einsteiger. Hier können Sie einen Ausschnitt anschauen: Die Fäuste ballen

SHAOLIN WU WEI QIGONG

Das Qigong der inneren Kraft
Ein Qigong aus der Kampfkunst-Tradition des alten China; es stammt aus dem Lan Shou-System. Auch wenn Sie an der Kampfkunst wenig Interesse haben, bietet Ihnen dieses Qigong enorme Vorteile: es stärkt generell den Körper (besonders den Rücken und die Beine), optimiert die Haltung und hebt das Energieniveau nachhaltig. So fühlen Sie sich zentriert, stark und den täglichen Anforderungen spielerisch gewachsen.
Der geistige Schwerpunkt liegt auf den Qualitäten „in sich ruhen, still sein“ und „Einssein mit sich und der Umwelt“.
Wir halten für Sie eine Übungs-DVD bereit. Damit können Sie jederzeit auch zu Hause die verschiedenen Figuren einstudieren. Gut für Einsteiger geeignet.
Hier können Sie einen Ausschnitt anschauen: Shaolin Wuwei Qigong

DIE WANDLUNG DES GEWEBES

Yi Jin Jing
Die Wandlung des Gewebes ist ein Klassiker des Qigong. Es geht zurück auf den legendären Mönch und Begründer des Chan-Buddhismus Boddhidharma und bildet die Grundlage des Shaolin Kungfus. Insgesamt werden 20 Figuren geübt. Bei diesem Qigong wird der Körper intensiv gedehnt. Das stärkt die Bänder, Sehnen und Faszien, besonders im Bereich der Wirbelsäule und der großen Gelenke. Der Körper wird beweglicher, und der Qi-Fluss verbessert sich.
Die Wandlung des Gewebes trainiert besonders das Jing-Qi.
Hier können Sie ein kurzen Clip anschauen: Das Baby betet zu Buddha

DAS QIGONG DER EMBRYONALEN ATMUNG

Taixi Gong
Das Qigong der embryonalen Atmung zählt in China zu einer alten alchemistischen Linie. Es ist ein weiches Qigong: Es initiiert eine allmähliche, natürliche Entwicklung. Beim Taixi Gong geht es darum, das innere Zentrum, das Dantian zu aktivieren und zu kultivieren. Es werden einfache Körperbewegungen mit einer besonderen Atemtechnik kombiniert. Zusätzlich gibt es noch eine Praxis in der Stille.
Es ist einer der wenigen Qigong-Stile, der das Yuan-Qi (das Ursprungs-Qi) aktiviert.
Hier können Sie einen Clip anschauen: Taixi Gong

QIGONG DES STARKEN HERZENS

Shen Zhen Qigong
Das Qigong des starken Herzens umfasst mehrere Formen, die einer Kombination aus Qigong, Taiji und Tanz gleichen. Stille Meditationen runden das Konzept ab. Alle Formen basieren auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin und sind gut erlernbar. Shen Zhen Qigong führt zu einer tiefen inneren Lebendigkeit, Leichtigkeit und Freude in einem beweglichen Körper.
Li Jun Feng ist der Meister dieses Übungssystems.
Im Taozentrum bieten wir besonders die Formen: Heilungs-Qigong, Kuan Yin Standing und Awakening the Soul an.
Kurzer Clip aus dem Heilungs-Qigong

DRACHENTOR QIGONG

„Medizinisches Qigong“
Ein Qigong aus der taoistischen Tradition (nach Xu Guo Rong, Linienhalter in der 22. Generation). Das Drachentor-Qigong ist ein in jedem Alter leicht zu erlernendes Übungssystem mit zehn Positionen (die auch im Sitzen ausgeführt werden können). Mit der Aufnahme von kosmischer und Erd-Energie werden einige Sondermeridiane im Körper geöffnet, so dass eine größtmögliche Qi-Wirkung eintreten kann. Ein sehr kraftvolles, energetisches Qigong. Gut für Einsteiger geeignet.
Hier können Sie einen kurzen Clip anschauen: Drachentor-Qigong

DAS SONNEN-QIGONG

Taiyang Gong
Ein Qigong aus der buddhistischen Tradition. Das besondere Ziel bei diesem Qigong ist, dass der Körper mit Licht aufgefüllt wird. Taiyang Gong nährt die Nieren und beseitigt Kälte und Feuchtigkeit aus dem Körper. Es ist ein ideales Übungssystem für Menschen, die oft frieren und ständig kalte Hände und Füße haben, da es eine enorme innere Wärme und Vitalität erzeugt.
Kurzer Clip „der Held“ aus dem Sonnen-Qigong

DAS QIGONG DER HOHEN ENERGIE

 Shen Dan Gong
Mit diesem Qigong können Sie lernen, die kosmische Energie direkt in Ihren Körper zu integrieren und tief zu speichern. Damit wird die eigene Mitte, Ihre innere Kraftquelle, stark und stabil. Zusätzlich werden das mittlere und obere Dantian aufgeladen. Die Bewegungen sind einfach zu erlernen und können auch im Sitzen ausgeführt werden. Ein Qigong mit sehr intensiver Qi-Wirkung! Gut für Einsteiger geeignet.
Hier können Sie einen Clip anschauen: Shen Dan Gong

DER SCHWIMMENDE DRACHE

Xiao Huan Gong
Der Schwimmende Drache zählt zu den Klassikern der fernöstlichen Qigong-Kunst. Es ist eine ästhetische Bewegungsform, die einen Drachen imitiert – Symbol für Stärke und Vitalität – der sich geschmeidig vom Wasser in den Himmel schlängelt.
Die Form fördert die Beweglichkeit der Wirbelsäule und kann Spannungen in den Wirbeln und im Schultergürtel lösen und die Drüsen harmonisieren. Die tiefe Atmung führt dem Körper vermehrt Sauerstoff und frisches Qi zu.
Kurzer Clip Schwimmender Drache

DAS QIGONG DER FÜNF ELEMENTE

Wu Xing Gong
Das Qigong der 5 Elemente ist eine traditionelle Form aus dem Unsterblichkeitsweg der inneren Alchemie. Durch die fünf Bewegungen und die jeweiligen Töne der 5 Elemente kann eine Fusion der verschiedenen Organ-Energien eintreten. Das Qigong baut die Konstitution auf und stärkt das Nieren-Qi. Es bereitet die Organe für tiefere Prozesse und weiterführende Techniken der Inneren Alchimie vor.
Hier können Sie einen Clip anschauen: Wu Xing Gong

Drachentor

QIGONG DES UNIVERSUMS

Ein taoistisches Qigong
Diese Übungsabfolge ist ein traditionelles Qigong, das in den alten taoistischen Klöstern im Morgengrauen von den Mönchen geübt wurde. Wir unterrichten in der Tradition von Wu Wen Wei aus Shanghai, einem Meister der Kampfkunst Hsing I Chuan.
Wie jedes andere Kampfkunst-Qigong hat es diesen Spirit: Der Körper wird mit verdichteter Energie aufgeladen, damit er sich hinterher kraftvoll und hochenergetisch anfühlt. Bereit für den Kampf – oder übertragen auf unsere Bedürfnisse in der globalisierten Welt: bereit für den anstrengenden Büroalltag.
Hier können Sie einen Clip anschauen: Qigong des Universums

STEHENDE SÄULE

Zhan Zhuang

Im Qigong gibt es neben den bewegten Formen auch das stille Stehen: die stehenden Säule, auch Stehen wir ein Baum genannt.

Beim Üben nutzen wir kraftvolle, assoziative Bilder: Die Füße wurzeln tief im Boden; der Kopf wächst weit nach oben in Richtung Himmel; der Mensch ist aufgespannt zwischen Himmel und Erde, und die Wirbelsäule ist die tragende Struktur.
Sich stark und erhaben fühlen wie eine mächtige Eiche.

In chinesischen Kliniken wird die stehende Säule eingesetzt bei Magen-Darm-Erkrankungen (Gastroenteritis), Leberentzündung (Hepatitis), Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Nervenschwäche und rheumatoider Arthritis.
(Quelle: „Zhan Zhuang“ von Yu Yongnian. Discovery Publisher 2016)

Die Stille ist die Quelle aller Bewegung
Laotse

DIE INNERE ALCHEMIE

Das Heilende Tao
Im Taoismus gibt es seit vielen Generationen den meditativen Weg: Die alten Meister zogen sich in die Abgeschiedenheit der Berge zurück und kultivierten ihre Energie und ihren Geist, um die Geheimnisse des Lebens zu enträtseln und im besten Falle selbst Unsterblichkeit zu erlangen.
Daraus ist der Weg der Inneren Alchemie entstanden.
Im Taozentrum unterrichten wir diesen Weg.
Zuerst die Grundstufe: Neben der optimalen Körperstruktur (einige statische Positionen aus dem Eisenhemd-Qigong), entdecken wir allmählich die Energie-Ebene. Zuerst über das Erspüren und Entgiften der Organe: Das Innere Lächeln und die Heilenden Laute. Danach über die bewusste Qi-Lenkung: der kleine himmlische Kreislauf.
In der Fortgeschrittenen-Stufe widmen wir uns dann ganz der Qi-Ebene mit der Fusion der fünf Elemente, dem mächtigen Werkzeug, um negative Emotionen zu transformieren.
Der Tao-Meister, der dieses alte Wissen dem Westen zugänglich gemacht hat, ist Mantak Chia, bei dem Stefan Frey viele Jahre lang gelernt hat.

POSITIVE WIRKUNG


„Medizin bei bereits ausgebrochenen Krankheiten zu verabreichen und einen revoltierenden Organismus zu besänftigen, ist vergleichbar mit dem Verhalten von Personen, die anfangen, einen Brunnen zu graben, nachdem sie Durst bekommen haben, oder die anfangen, Waffen zu schmieden, nachdem sie bereits mit dem Kampf begonnen haben. Könnte es dann nicht schon zu spät sein?” (der gelbe Kaiser – ein Klassiker der Traditionellen Chinesischen Medizin, niedergeschrieben ca. 200 v.u.Z.)

Nach Ansicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) geht einer Krankheit bzw. Funktionsstörung im menschlichen Körper eine Disharmonie bzw. Störung oder Blockade des Qi-Flusses voraus.

Qigong als präventive Methode der TCM setzt schon im Vorfeld ein: bevor sich im Körper überhaupt erst Disharmonien oder Qi-Blockaden entwickeln. Qigong reguliert den Qi-Fluss in den Meridianen, in den Organen, zwischen den großen Energiespeichern im Körper.

Qigong bewirkt eine Harmonisierung von Yin und Yang sowie eine Regulation von Qi und Blut. Darüber hinaus ist die Einsatzmöglichkeit des Qigong als therapeutische Maßnahme sehr vielfältig: alle Erkrankungen und Funktionsstörungen, bei denen die Heilung bzw. Besserung durch die Regulations- und Anpassungsfähigkeit des eigenen Organismus möglich ist, können mit Qigong erfolgreich unterstützt werden.
Mehr Informationen hier: Klinische Studien

MEIN QIGONG-WEG


Ich bin 1993 mit Qigong in Kontakt gekommen.
Bei meinem damaligen Taiji-Lehrer Volker Jung lernte ich das Drachentor-Qigong und die 8 Brokate. Beim Üben des Drachentor-Qigong erlebte ich zum ersten Mal, wie sich das Qi in meinem Körper bewegte. Das war ein einschneidendes Erlebnis, denn zu dieser Zeit praktizierte ich Taijiquan und Qigong aus gesundheitlichen Gründen, und die Idee der Energie und der Qi-Ebene war mir ziemlich fremd.
Danach bin ich auf die Suche nach einem Qigong-Meister gegangen, weil ich Qigong tiefer verstehen und lernen wollte.
1996 begegnete ich dem Qigong-Meister Mantak Chia. Sein Übungssystem, das heilende Tao/die innere Alchemie hatte mich sofort begeistert. In den folgenden Jahren besuchte ich viele Seminare bei Mantak Chia und seinen Seniorlehrern (Carsten Dohnke, Renu Li, Juan Li und Gabrielle Krebbers).
2001 schloss ich die Lehrerprüfung des Wordwide Universal Healing Tao Centers ab. In der Folge bildete ich mich bis 2010 bei Mantak Chia weiter.

2002 lernte ich Meister Li Jun Feng und sein Sheng Zhen Qigong-System kennen, mit dem ich mich bis 2006 beschäftigte.

Mein Taijiquan-Meister George Xu brachte mir einige Qigong-Stile aus den inneren Kampfkünsten bei: Yi Jin Jing, Shaolin Wuwei Qigong und das Spiel der fünf Tiere.

Damit ich Qigong auch aus der medizinischen Perspektive verstehen kann, beschloss ich in den Jahren 2005 und 2006 eine Grundausbildung in chinesischer Medizin zu absolvieren.
Bei Dr. Johannes Grethen aus Heidelberg, dem Leiter der Deutschen Gesellschaft für traditionelle chinesische Medizin, fand ich einen Arzt, der sich in der westlichen als auch in der chinesischen Medizin bestens auskennt.

2007 bin ich Tao-Meister Shangshi begegnet, einem Qigong- und TCM-Experten und Linienhalter der tibetischen Dzogchen-Tradition.
Bei ihm habe ich verschiedene Übungsfolgen gelernt: Das Taiyang Gong, das Wu Xing Gong, die beiden fortgeschrittenen Übungsreihen Taixi Gong und Shen Dan Gong und schließlich Übungen, um sich mit dem vorgeburtlichen Qi zu verbinden.
Zusätzlich lernte ich bei ihm die taoistische Heilbehandlung sowie verschiedene Mantra-Praktiken. 

Ab 2016 hatte ich mich bei Bernadett Gera einige Jahre mit dem Guolin Qigong beschäftigt.
2018 lernte ich Peter den Dekker und den Yiquan-Lehrer Jumin Chen kennen und praktiziere seitdem mit Begeisterung die Stehende Säule.

Ich bin vom Taijiquan und Qigong Netzwerk e.V. als Qigong-Lehrer und – Ausbilder zertifiziert.

MEDITATION


“Der Weise kennt Himmel und Erde ohne sein Haus zu verlassen.” (Chinesische Weisheit)

Viele alte Kulturen der Menschheit kennen die Meditation, östliche und westliche Kulturen. (Der Begriff kommt aus dem Lateinisch, meditari = „zur Mitte gegangen werden”). Das wichtigste Ziel, das allen Meditationsrichtungen gemeinsam ist: Ausschaltung des Ego, des Ich – „den Geist zur Ruhe bringen”. Um diesen Zustand zu erreichen, gibt es verschiedene Methoden und Techniken. Die Meditation der taoistischen Tradition ist für uns Menschen im Westen besonders gut geeignet, da wir alle aus einer sehr kopflastigen, ego-bestimmten Welt kommen.

Den meisten Menschen fällt es am Anfang sehr schwer, sich mit geschlossenen Augen hinzusetzen, nichts zu tun und zu denken und nach innen zu lauschen. Sofort fangen die Gedanken an zu kreisen, scheinbar unaufhaltsam, endlos.

Meditation

QIGONG – KLINISCHE STUDIEN


Qi Gong verbessert Lebensqualität bei Frauen unter Bestrahlungstherapie (Chen et al. (2013):
Qigong hilft bei der Verminderung von Depressionen bei Frauen mit Brustkrebs unter Bestrahlungstherapie im Vergleich zu Frauen, welche kein Training während dieser Zeit erhielten. Je größer die Depressionen waren, desto mehr konnte durch das Qigong Training die Depressionen gemildert werden und auch die Lebensqualität gesteigert und die Müdigkeit (Fatigue) verringert werden.
Mehr Lebensqualität

Psychophysiologische Wirkung von Qigong
Eine Metastudie gelangte bei der Auswertung 26 veröffentlichter klinischer Studien zu dem Ergebnis, dass Qigong eine positive Wirkung auf die Blutwerte hat (Erhöhung der Zahl der Lymphozyten, Senkung des Cholesterinspiegels), auf die Herzfunktion (Erhöhung des Schlagvolumens, frühe transmitrale Spitzenfüllgeschwindigkeit, späte transmitrale Spitzenfüllgeschwindigkeit, Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks), auf die Lungenfunktion (Erhöhung der exspiratorischen Vitalkapazität und der exspiratorischen Einsekundenkapazität) und auf die Stimmung (Depressionswerte). Die Autoren führen diese Veränderungen auf Stressreduzierung über Nerven-, Endokrin- und Immunsystem zurück. (Psychophysiological outcomes of health qigong for chronic conditions: a systematic review, Psychophysiology, März 2009, 46 (2), 257-69; online Veröffentlichung am 21. Januar 2009)

30 Minuten Qigong genügt, um die Stimmung zu heben:
Eine Studie ist zu dem Ergebnis gelangt, dass sich die Auswirkung von 30-minütigem Qigong-Üben auf die Stimmung nicht von der Wirkung unterschied, die 60-minütiges Üben hatte. (Acute psychological responses to qigong exercise of varying durations, Am J Chin Med, 2008, 36(3), 449-58)

Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt Qigong als begleitende Therapie.

Das Institut für Sportwissenschaft der Uni Mainz, die Abteilung Bewegung- und Trainingswissenschaft mit Professor Schöllhorn erforscht die Wirkungen des Qigong.

Das Institut für Gesundheitsforschung und Prävention (IGP) der Hochschule Neubrandenburg erforscht die Möglichkeiten der Stressbewältigung. Dazu untersuchen sie u.a. die Wirkungen von Qigong und Taijiquan.

Bei regelmäßiger Übungspraxis lassen sich positive Auswirkungen u.a. bei diesen Indikationen feststellen:

  • Rücken- und Gelenkschmerzen
  • chronische Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis etc.)
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Bluthochdruck
  • Verdauungsprobleme
  • Stoffwechselstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Unterstützung des Immunsystems von Krebspatienten
  • Koordinationsstörungen z. B. nach Unfällen oder Schlaganfällen
  • Depressionen, Schlafstörungen, Unruhe

Taozentrum Frankfurt
Stefan Frey

Hamburger Allee 94 Hinterhaus
60486 Frankfurt am Main

Tel: 069 60 50 44 33
Fax: 069 60 60 99 47

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